
Hille (264)
Lokale Nachrichten aus dem Ortsteil Hille
Hille wurde das erste Mal 1170 erwähnt. In den Jahren 1576 und 1628 wurde in Hille der Landtag gehalten. 1903 war die Eröffnung der Mindener Kreisbahn und damit wurden Südhemmern und Hartum an das Bahnnetz nach Minden angeschlossen. Inzwischen ist die Bahnlinie auf den Busbetrieb umgestellt worden. 1911 wurde Hille an das elektrische Stromnetz angeschlossen. Der Bau des Mittellandkanals dauerte von 1911 bis 1915 im hiesigen Streckenbereich Minden-Lübbecke. Die Inbetriebnahme erfolgte am 16. Februar 1915. Am Nordufer in Hille wurde eine Hafen angelegt. Inzwischen wurde eine größere Hafenanlage am Südufer gebaut. Quelle: www.hille.de
Schnelles Internet für Hille
Schnelles Internet für alle Haushalte in der Gemeinde Hille – das könnte schon bald Realität sein. Aber nur, wenn sich vor Beginn der Arbeiten mindestens 40 Prozent der betroffenen Bürger und Bürgerinnen für einen Glasfaserausbau entscheiden. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 1. Juli einstimmig.
Seite an Seite beerdigt - Gemeinde übernimmt Pflege für bestimmte Grabstätten
Die Bestattungsformen in der Gemeinde Hille sind um drei Varianten reicher geworden, die dem Wunsch der Verstorbenen bzw. der Hinterbliebenen nach einer individuellen und dennoch pflegeleichten, modernen Grabstätte entgegen kommen.
Blühstreifen - ein geglücktes Experiment
Margeriten, Schafgarbe, Klee, Lein, Malven, Königskerzen, Lichtnelken – sie sind auf trockenen, mageren Böden Überlebenskünstler, gedeihen hervorragend auf mageren Böden, halten Sommerhitze bestens aus und benötigen kaum Pflege. Darum sind sie die Hauptakteure in den Blühstreifen, die die Gemeinde Hille seit drei Jahren auf öffentlichen Flächen anlegt. Die ersten entstanden im Kurpark Rothenuffeln, am Erikaweg in Holzhausen II und an der Grundschule Hille. Im vergangenen Jahr säten Hermann Böhne und Gerhard Tiemann aus Hille einen langen Blühstreifen am Mittellandkanal ein. Vorab war die Fläche vom Bauhof vorbereitet worden.
Unterwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Verbundschüler*innen ab der Sekundarstufe I können ab 1. Februar 2022 das „SchülerTicket Westfalen“, ein Pilotprojekt der Westfalen Tarif GmbH mit Sitz in Bielefeld, nutzen und damit auch außerhalb der Schulzeiten mit Bus und Bahn in Westfalen-Lippe unterwegs sein. Die Gemeinde Hille übernimmt die jährlich anfallenden Kosten in Höhe von knapp 33.000 Euro. Diese Entscheidung traf kürzlich der Rat der Gemeinde Hille. Im März hatte die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag gestellt und auch in der Verwaltung gab es seit längerem Planungen, bei dem Projekt mitzumachen.
Von dem neuen Tickettyp profitieren besonders jene Schüler*innen, die aufgrund der Schülerfahrkostenverordnung keinen Anspruch auf das so genannte Chill-Ticket haben, weil sie weniger als 3,5 (Sekundarstufe I) bzw. 5,0 Kilometer (Sekundarstufe II) von der Verbundschule Hille entfernt wohnen. Dieser Personenkreis erhält jetzt auch ein Ticket, die Kosten hierfür trägt die Gemeinde.
Das SchülerTicket Westfalen macht die Kinder und Jugendlichen ein Stück weit mobiler, unabhängiger vom elterlichen Fahrdienst und bekannt mit dem umfassenden Bus- und Bahnnetz, dem sie, so eins der Ziele des Projekts, möglicherweise auch im Erwachsenenalter treu bleiben und damit einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Sie können beliebig viele Fahrten im Netz Westfalen machen, allerdings nicht Erster Klasse, und das ganztägig, also auch an Samstagen und Sonntagen sowie an NRW-Feiertagen und in den NRW-Schulferien. Das Ticket ist personengebunden und wird jeweils für ein Jahr ausgestellt.
Quelle: www.hille.de
Falsche Wasserwerker bestehlen Seniorenpaar
Zwei Trickbetrügern ist es gelungen, Schmuck aus einem Haus eines Seniorenehepaares in der Gemeinde Hille zu stehlen. Die Unbekannten hatten sich am Dienstag an der Haustür als angebliche Mitarbeiter des Wasserwerks ausgegeben.
Gemeinde legt Energiebericht vor
Schulen, Sporthallen, Friedhofskapellen, Feuerwehrgerätehäuser, Rathaus, Dorfgemeinschaftshäuser und Flüchtlingswohnheime – die Gemeinde Hille besitzt 46 Liegenschaften, die sie nicht nur baulich unterhält, sondern für die sie auch die Energiekosten trägt. Hinzu kommen die Kläranlage in Hartum, 39 Abwasserpumpstationen und die Straßenbeleuchtung mit insgesamt 1.937 Leuchtpunkten. Im Jahr 2019 wurden 2.350.239 Kilowattstunden (kWh) Strom und 3.502.618 kWh Gas/Wärme verbraucht, unterm Strich kostete das 947.282 Euro.