Montag, 20 Januar 2020 16:49

Schlimme Befürchtung: Vermisster offenbar in den Bergsee gestürzt

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Schlimme Befürchtung: Vermisster offenbar in den Bergsee gestürzt (c) Jens Kirschbaum

Im Fall des vermissten 74-jährigen Mannes aus Hille-Oberlübbe geht die Polizei einer schlimmen Befürchtung nach.

Bei den Suchmaßnahmen am Oberlübber See fanden Einsatzkräfte einen auf dem Wasser treibenden Wanderschuh. Weitergehende Ermittlungen ergaben, dass der Schuh dem seit Donnerstag vermissten Mann gehört. Zudem wurde an einer rund 25 Meter über dem Wasser liegenden Abbruchkante eine Spur entdeckt, welche möglicherweise auf ein Abrutschen einer Person hindeuten könnte. Daher liegt für die Ermittler nahe, dass der 74-Jährige offenbar in den See gestürzt ist.

Die Beamten stehen derzeit mit den Spezialisten einer Tauchergruppe der Polizei NRW in Verbindung. Deren Einsatz steht aber noch nicht fest, da der Polizei gegenwärtig keine gesicherten Erkenntnisse über die Besonderheiten und möglichen Gefahren des Sees vorliegen. So wird von einer Tiefe zwischen 18 und 25 Meter gesprochen. Anderen Meinungen zufolge könnte der See aber auch deutlich tiefer sein. Da die Sicherheit der Taucher oberste Priorität genießt, ist deren Einsatz noch unbestimmt. Zu den weiteren Planungen der Ermittler zählt zudem der Einsatz von Leichenspürhunden in den kommenden Tagen.

Nachdem der 74-Jährige am vergangenen Donnerstag von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt war, hatte die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet.

Quelle: Polizei Minden-Lübbecke

Letzte Änderung am Samstag, 04 September 2021 09:36
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