Laut Polizei war ein 19-Jähriger aus der Gemeinde Hille (Kreis Minden-Lübbecke) mit seinem Nissan Micra gegen 19.30 Uhr auf der Bremer Straße in nördlicher Richtung unterwegs. Auf dem Beifahrersitz befand sich eine 17-Jährige aus Bad Essen (Landkreis Osnabrück) und eine 18-Jährige aus Bünde (Kreis Herford) saß auf der Rücksitzbank. Offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Nissan auf dem mit Rollsplitt versehenen Streckenabschnitt ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit war an dieser Stelle von den erlaubten 70 Stundenkilometer auf Tempo 40 per Beschilderung reduziert worden. Zudem wurde durch ein Verkehrszeichen auf die Schleudergefahr hingewiesen.
Ersthelfer konnten den 19-jährigen Fahrer aus dem völlig demolierten Kleinwagen bergen. Zusammen mit den zuerst eintreffenden Polizisten gelang es, die im Fond des Pkw befindliche 18-Jährige ebenfalls ins Freie zu bringen. Die 17-Jährige war hingegen nicht ansprechbar und auf dem Beifahrersitz eingeklemmt. Feuerwehrkräfte setzten zu ihrer Rettung schweres Arbeitsgerät ein. Die drei Rettungshubschrauber konnten in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle landen und flogen die Patienten in Kliniken nach Minden und Osnabrück. Die Polizei war mit vier Streifenwagen im Einsatz. Neben zahlreichen Feuerwehrkräften waren auch die Besatzungen dreier Rettungswagen zur Unglücksstelle ausgerückt. Erst am späten Abend konnte die Vollsperrung der Bremer Straße wieder aufgehoben werden.
Quelle: Polizei Minden-Lübbecke