„Treckerschleusen haben sich bewährt“, sagt Fachbereichsleiterin Ute Hildebrandt und verweist auf das 2018 vom Rat der Gemeinde beschlossene Straßen- und Wegekonzept, in dem Wirtschaftswege, die dafür in Frage kommen, aufgeführt sind. Mit ihnen könne der KFZ-Verkehr von Straßen, die dafür nicht ausgelegt seien, ferngehalten und somit deren Substanz geschützt werden, was wiederum die Kosten für die Instandhaltung verringere.“ Das Straßen- und Wegekonzept beinhaltet die Reduzierung von Kosten und gleichzeitig die Aufrechterhaltung eines bedarfsgerechten Wegenetzes.
„Diese Art von Verkehrslenkung kommt bei Autofahrer*innen, die diese Wege als Abkürzung nutzen, häufig nicht gut an, doch es gibt überall gut ausgebaute Alternativen, die sie nutzen können.“ Auch wenn es schwer sei, lieb gewonnene Gewohnheiten abzulegen.
Treckerschleusen bestehen aus zwei farblich reflektierenden, 22 Zentimeter hohen Betonpollern, die in die Fahrbahn eingelassen werden, flankiert von rot- weißen Warnpfosten. Zudem weisen Verkehrsschilder auf das Hindernis hin. Bislang wurden nach Auskunft von Vorarbeiter Ralf Kolanowski vom Baubetriebshof der Gemeinde Hille sechs Treckerschleusen auf folgenden Straßen errichtet: Fiefhüser Weg und Alter Markt in Hille, An der Bahn in Hartum, Am Weihenfeld in Oberlübbe, Am Kirchacker zwischen Eickhorst und Unterlübbe und Am Eckerngarten in Rothenuffeln. „Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten für die nächsten sieben. Abhängig von der Witterung sind sie voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen.“
Und hier werden die Treckerschleusen gebaut: Breede und Klöpperstätte in Holzhausen, Blumenstraße und Ellerbusch in Rothenuffeln, Heidbredenweg in Hartum sowie Am Kompostwerk und Geestmoordamm in Hille.
Quelle: Gemeinde Hille