„Viele Menschen interessieren sich für das Projekt und freuen sich auf die vielen Möglichkeiten des Glasfasernetzes,“ so GREENFIBER Geschäftsführer. Das Infrastrukturunternehmen, mit dem die Gemeinde Hille das Netz gemeinsam ausbauen will, wirbt derzeit mit großem Engagement um jeden einzelnen Hausanschluss. Zudem wurden alle Haushalte direkt per Brief von der Gemeinde über die einmalige Chance auf einen modernen Hausanschluss unterrichtet: Bis Ende Oktober beträgt der Baukostenzuschuss nur €100 – ein Bruchteil der tatsächlich entstehenden Kosten. Diese Konditionen gelten für ganz Hille. Also auch für den bereits laufenden geförderten Ausbau in den unterversorgten Gebieten. 40 Prozent der bisher nicht angeschlossenen Hiller Haushalte müssen sich für einen eigenen Glasfaseranschluss entscheiden haben. Sonst ist dieses Zukunftsprojekt finanziell nicht zu stemmen. In Hille sind dies knapp 1.500 Anschlüsse. Die anderen Hiller Haushalte können über den geförderten Ausbau ans Netz gehen. Seit Eröffnung informieren sich die Hiller Bürgerinnen und Bürger auf Veranstaltungen und im neuen Beratungsbüro am WEZ. Viele geben ihre Anträge ab. Gestern Abend kein ein besonderer Antrag dazu. Am Rande der Sitzung unterschrieb Bürgermeister Michael Schweiss seinen persönlichen Antrag für das glasfaserschnelle Internet. Sollte die Hürde von 40 Prozent erfolgreich genommen werden, geht das umfangreiche Bauprojekt los. Da durch den geförderten Ausbau bereits kräftig gebuddelt wird, kann ganz Hille bereits 2022 ans schnelle Netz gehen.
Schnelles, stabiles und sicheres Internet immer wichtiger
Glasfaser ist mit all seinen jetzigen und zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten ein wichtiger Baustein bei der Modernisierung des Landes und der Region. „Das Glasfasernetz“, erläutert Gummert, „ist die Grundversorgung für Morgen. Ebenso wichtig wie Strom, Wasser und Gas.“ Daher ist die Errichtung des kommunalen Netzes auch aus Sicht der Gemeinde ein wichtiger Standortfaktor. Doch auch in der Freizeit wird ein schnelles, stabiles und sicheres Internet immer wichtiger. Laut dem soeben erschienenen „Freizeitmonitor“, einer anerkannten Studie der Hamburger BAT-Stiftung, liegt die Internetnutzung auf Platz eins der deutschen Freizeitgestaltung. Damit sind Surfen, Streaming & Co noch beliebter als das herkömmliche Fernsehen auf Platz zwei. 97% der Befragten gaben an, mindestens einmal in der Woche im Netz zu sein. Dies ist auch in Hille nur mit einer modernen Infrastruktur möglich. Damit die Realität wird, werben Gemeinde, Gemeinderat und GREENFIBER gemeinsam um jeden einzelnen Haushalt.
Quelle: Greenfiber