Am vergangenen Samstag, 28, März, richteten die Beamten des Verkehrsdienstes gegen 17 Uhr eine Kontrollstelle am Petershäger Weg in Minden ein. Trauriger Spitzenreiter war hier der Fahrer eines Ford, der mit Tempo 96 fuhr. Zulässig an dieser Stelle sind lediglich 50 km/h. Auf den Fahrer kommt ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot zu. Insgesamt fertigten die Einsatzkräfte während der mehrstündigen Überprüfung elf Anzeigen sowie 29 Verwarnungsgelder.
Drei Tage zuvor überwachten die Polizisten bereits das Tempolimit in Rothenuffeln auf der Lübbecker Straße. Hier fiel am Nachmittag der mit Fahrgästen besetzte Bus auf, dessen Fahrer zu schnell fuhr. Dem Mann droht ein Fahrverbot. An diesem Tag mussten 24 Anzeigen notiert werden, wo von fünf Fahrzeugführer schneller als 80 Stundenkilometer fuhren. Zudem tauchten in der Bilanz am Ende des Tages 96 Verwarnungsgelder auf.
Offenbar nutzen einige Autofahrer das aufgrund der Ausgangssperre verminderte Verkehrsaufkommen im Mühlenkreis, um stärker aufs Gaspedal zu drücken. Bei ihren Kontrollen fällt den Beamten auf, dass gegenwärtig vermehrt Verstöße festgestellt und dabei zum Teil sehr hohe Geschwindigkeiten gemessen werden.
Quelle: Polizei Minden-Lübbecke