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Sanierung der Friedhofswege in Eickhorst
Seit April dieses Jahres werden die Wege auf dem Friedhof in der Ortschaft Eickhorst saniert. Deshalb sind seitdem Wegeabschnitte zeitweilig gesperrt.
Split auf zwölf Gemeindestraßen aufgebracht
Weil sich der vor knapp zwei Jahren auf Gemeindestraßen aufgebrachte Splitt teilweise gelöst hatte, standen jetzt Reparaturarbeiten an. Die Nachbesserung war auf insgesamt zwölf Straßen in Hille, Eickhorst und Hartum erforderlich. Die Ursache für die Schäden sei, sagt Niklas Weng, unbekannt. Der für die Straßenunterhaltung in der Gemeinde Hille zuständige Straßenbaumeister hatte für die Arbeiten zwei Tage angesetzt.
Reimlers Teich wird ökologisch saniert
Die Naherholungsanlage „Reimlers Teich“ im Hiller Dorfkern wird in diesem Jahr naturnah umgestaltet und saniert – dank eines Förderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen.
313.000 Euro erhält die Gemeinde Hille, die das Gewässer seit April 1987 von den jeweiligen Eigentümern des benachbarten Von-Oeynhausen-Hofs gepachtet hat, aus dem Topf „Grüne Infrastruktur“. Es ist ein kurzfristig aufgelegtes Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 5 Millionen Euro. „Die hohe Fördersumme hat uns überrascht“, freut sich Dagmar Meinert, Leiterin des Baubetriebshofs der Gemeinde Hille. Sie musste den Antrag „Naturnahe Gestaltung der Grünanlage Reimlers Teich“ in Windeseile stellen, denn die Frist betrug gerade einmal vier Wochen. Maßgeblich unterstützt wurde sie dabei von Dirk Esplör von der Biologischen Station.
Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Und: Die Maßnahme wird zu 100 Prozent gefördert, für die Gemeinde fallen keine Kosten an. Bedingung für die Bewilligung war, dass die Entschlammung des Teichs von der Gemeinde außerhalb des Förderprogramms erledigt wird.
Als „optisch zurückhaltenden Zustand“ beschreibt die Baubetriebshofchefin das Aussehen der Grünanlage an der Dorfstraße. Und meint: Es wachsen dort nur Rasen und Schilf, es fehlt an Attraktivität, um ein gern besuchtes Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür zu sein. „Schön ist nur der teilweise alte Baumbestand aus Eichen, Birken, Hainbuchen und Rotbuchen.“ Einige von ihnen müssten allerdings gefällt werden. „Der Teich braucht Luft, Licht und Wind, was mehrere Bäume mit ihrer großen Krone und dem im Herbst fallenden Laub erschweren.“
Der Mittelpunkt der Anlage ist natürlich der 1200 Quadratmeter große Teich – und damit zugleich das Sorgenkind. Die wasserundurchlässige Schicht scheine, sagt Dagmar Meinert, undicht zu sein, die Hitzesommer sorgten für eine übermäßige Verdunstung. Unterm Strich sei der Wasserstand dauerhaft zu niedrig.
Das konnten auch nicht die alte Grundwasserpumpe und das Regenwasser, das über den Gully an der Bushaltestelle an der Dorfstraße eingeleitet wurde, ausgleichen. Die Pumpe muss durch ein leistungsstärkeres Gerät ersetzt oder saniert werden, und Oberflächenwasser soll - geht es nach Dagmar Meinert - wegen der Verschmutzungsgefahr überhaupt nicht mehr in den Teich fließen, auch wenn die Zuleitung in der Vergangenheit das ökologische System nicht gefährdet hat.
Um zu sehen, wie die Teichsohle aussieht, hat der Baubetriebshof in der Weihnachtszeit das Wasser abgepumpt. Bei niedrigem Wasserstand fischte der Fischereiverein Lübbecke, der den Teich betreut, das Gewässer leer. Allein an einem Tag wurden 100 Kilogramm Karpfen, Karauschen und andere Fischarten gefangen. Sie alle fanden eine neue Heimat im Fischteich am Badesee in Mindenerwald.
Der Bauhof wird spätestens ab Anfang März – das hängt vom Wetter ab – den Schlamm ausbaggern. Leerpumpen, Entschlammung und Abfischen müssen in Eigenleistung erbracht werden, die anderen Arbeiten werden ausgeschrieben. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Anfang Februar beginnende Ausschreibung für die Lehmabdichtung des Teichs. Gemäß der Planung soll damit im April begonnen werden.
Im August 2021 soll die Umgestaltung beendet sein. Dann liegt ein ökologisches Kleinod mitten im Dorf, das Lebensraum für Fauna und Flora bietet und wo Erholungssuchende jede Menge erleben und sehen können: Eine naturnah gestaltete Uferzone, ein Grünes Klassenzimmer inmitten einer Blumenwiese, Staudenbeete, Wildgehölzhecken und der Blick von einem Holzpodest auf die Wasserfläche. Installiert werden zwei Sitzbänke und Schautafeln, ein Weg führt westlich am Teich vorbei.
Quelle: Gemeindeverwaltung Hille
Straßensperrung - Lavelsloher Weg wird saniert
Der Kreis Minden-Lübbecke saniert die Kreisstraße 14 / Lavelsloher Weg in Hille von der L 802 (Mindenerwaldstraße) bis zum Sandweg wegen zahlreicher Schäden in der Deckschicht. Baubeginn ist Montag, 9. September 2019. Eine neue Bindeschicht und eine neue Deckschicht werden eingebaut und die Bankettbereiche verbreitert.